|
Im Portrait: Sofa Surfers
Surfen auf dem Sofa und nicht auf Wellen oder im Internet ? Ja, das
geht auch, wie die Wiener Wolfgang Frisch, Wolfgang Schl�gl, Markus
Kienzl und Michael Holzgruber. Ihr Studio haben sie in einem Wiener
Au�enbezirk in einem alten Fabrikgeb�ude, einer Art K�nstlergemein-
schaft jeder Schattierung.
Chaos scheint ihr Markenzeichen zu sein. Das l��t auch ihre Musik auf
das erste Hinh�ren vermuten. Aber chaotisch klingt es bei genauem
Honh�ren nicht. Eher gekonnt und beeinflu�t von k�nstlerischer
Freiheit. Ihre Musik machen sie mit Instrumenten wie Congas,
Schellenringe, Melodica, Mundharmonika, Schlagzeug, aber auch mit
alten Sznthesizern und Gitarren. Bei dieser
Instrumentenzusammenstellung wundert es kaum, da� die Sofa Surfers
Musik jenseits des Mainstreams machen. Ihre Musik ist Freestyle. Eine
Mixtur aus Dub, Funk und Jazz-Attitude.
Durch ihren Freigeist kam es sicherlich auch dazu, Filmmusik zu
machen. Dem Film "Wirehead" verhalfen sie zum guten Ton. Dadurch
entstand die Idee zu einer weitergehenden Zusammenarbeit mit den
beiden Filmemachern. Sie gr�ndeten "Monoscope" und produzierten
CD-Roms. Monoscope produziert auch die Cover ihrer Platten und ihre
Live-Shows. Bei ihrem ersten Live-Act kamen die Surfers tierisch an
und wurden von den Rockern von Skunk Anansie um einen Remix gebeten.
Zuerst wurde allerdings ihre erste eigene Produktion ver�ffentlicht:
"Sofa Rockers" mit einem Remix von Richard Dorfmeister. Damit ging
ihre Erfolgsstory los. Viele bekannte Magazine featurten die Surfers.
Nach diesen riesigen Reaktionen wurde vor kurzem ihr Lonplayer
"Transit" releast. Darauf findet man viele gelungene und
beeindruckende Tracks, wie z.B. "The plan", "Fiaker" oder "Daktari".
Trotz der ganzen Arbeit, die zur Zeit auf die Sofa Surfers zukommt,
wollen sie sich als offenes Kollektiv weiterentwickeln. Neueste Idee
ist eine eigene Internet-Page mit einer Live-Verbindung zu ihrem
Studio. Wenn das so weitergeht, werden wir noch viel von Sofa Surfers
h�ren und sehen.
(cawi)
|
|